Lehrstelle als Anlagen- und Apparatebauer/in

Lehrstelle

Anlagen- und Apparatebauer/in

Für die zukünftigen Macher, die gerne technisches Verständnis einsetzen, ist der Beruf als Anlagen- und Apparatebauer/in genau das richtige. Alles soll immer perfekter werden, auch Maschinen und Anlagen. Oder denken wir nur an den öffentlichen Verkehr: an eine Strassenbahn oder einen Intercity-Schnellzug.

Sie gleiten nicht nur viel leiser durch die Landschaft, sondern bieten den Reisenden ein Maximum an Komfort. An Konstruktion und Bau eines solchen Wagens bist vielleicht schon bald auch du beteiligt. Wir stellen zum Beispiel Haltestangen und Gepäckträger für den grössten Schweizer Schienenfahrzeugbauer Stadler Rail her.

Es sind zu einem guten Teil die Anlagen- und Apparatebauer, die komplizierte Konstruktionszeichnungen in die Praxis umsetzen.

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Die Ausbildung in Betrieb und Schule

Die Lehre dauert vier Jahre. Du wirst im Lehrbetrieb ausgebildet und besuchst während maximal zwei Tagen pro Woche die Berufsschule.

Während der ersten Lehrhälfte wird in der Grundausbildung ein breites Fundament an Wissen und Können gelegt. Im Zentrum stehen einerseits Arbeitstechniken wie Bohren, Schneiden, Trennen, Messen und vor allem das Schweissen – bei uns wird man zum Schweiss-Spezialisten! In der zweiten Lehrhälfte folgt die Schwerpunktausbildung im Rohrleitungsbau. Das bedeutet, dass unsere Lernenden mit dem Montage-Team auf die Baustellen und in die Betriebe unserer Kunden gehen, wo die vorfabrizierten Rohrkomponenten zu fertigen Rohrleitungsnetzen zusammengebaut werden.

Während der ganzen Ausbildungszeit werden berufsübergreifende Fähigkeiten wie Lern- und Arbeitsmethodik, Kreativität, Flexibilität, Teamfähigkeit, Selbständigkeit und Kommunikationsfähigkeit gefördert. Im Berufsschulunterricht gibt es folgende Berufsschulfächer: Allgemeinbildung, Technische Allgemeinbildung, Werkstoff- und Fertigungstechnik, Zeichentechnik, Turnen und Sport. Eine hilfreiche Voraussetzung für diesen Beruf ist ein Interesse an der Entstehung von Industrieanlagen. Die schulischen Voraussetzungen sind ein mittleres und unteres Niveau der Volksschuloberstufe.

Das Lesen und Verstehen von Konstruktionsplänen ist wichtig. Du musst dir fertige Konstruktionen vorstellen können und ein Flair für die genaue Stahlverarbeitung haben.

Das wichtigste Arbeitsmaterial als Anlagen- und Apparatebauer/in ist Metall.

Anlagen- und Apparatebauerinnen arbeiten in der Industrie vor allem mit dem Werkstoff Metall. Wir sind spezialisiert auf den Rohrleitungsbau – davon gibt es nicht viele in der Schweiz, weil wir nicht zur Branche der Haustechnik gehören. Diese bauen Heizungen, Sanitäranlagen oder Lüftungen.

Unsere Leitungen sind aus schwarzem Stahl, zum Beispiel für die Fernwärme, oder aus Edelstahl für die Trinkwasserversorgung. In unserer Vorfabrikation im Betrieb stellen wir die Schweisskonstruktionen als Komponenten her, die anschliessend beim Kunden endmontiert werden. Dabei arbeiten wir eng mit Verfahrensingenieuren und dem Betreiber der Rohrleitungen zusammen. Sie sagen uns, was sie wollen, und wir bauen es für sie. Mit zunehmender Berufserfahrung werden Anlage- und Apparatebauerinnen wegen ihrer praxisorientierten Erfahrung zu wichtigen Bezugspersonen im ganzen Fertigungsprozess, deren Rat oft schon im Stadium der Projektierung wichtig ist. Keine Frage: Diesem Beruf kommt in der Industrie heute mehr denn je eine Schlüsselrolle zu.

Berufliche Perspektiven

Nach Abschluss der vierjährigen Lehre mit dem eidg. Fähigkeitszeugnis stehen Anlagen- und Apparatebauer/innen viele Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Zum Beispiel der Aufstieg „on the job“ zum Chefmonteur oder gar Montageleiter – hier übernimmst du Verantwortung für ganze Baustellen. Dann gibt es die fachliche Weiterbildung zum Schweissfachmann oder Schweissingenieur, zum Betriebsfachmann, Industriemeister (höhere Fachprüfung), Techniker Maschinenbau/-technik oder Konstruktion, Ingenieur FH Maschinenbau, Metallbau und andere.

Ausbildung

Die berufliche Grundbildung des Anlagen- und Apparatebauer/in dauert 4 Jahre und gliedert sich in:

• Basisausbildung
• Ergänzungsausbildung
• Schwerpunktausbildung (industrieller Rohrleitungsbau)


Neben der Ausbildung an der Berufsfachschule werden in der Basisausbildung bei Hugo Leutenegger AG (die ersten 2 Jahre) die folgenden Themenbereiche praktisch vermittelt:

• Werkstücke trennen und umformen
• Teile messen und prüfen
• Bauteile fügen
• Baugruppen montieren und in Betrieb nehmen
• Arbeiten in agilen Projekten

Je nach persönlichem Interesse werden während der gesamten Lehrzeit weitere Themenbereiche in Eigenverantwortung erarbeitet und vertieft. Durch die Basisausbildung wirst du als Lernender auf deinen Einsatz in den Fachabteilungen bei Hugo Leutenegger AG vorbereitet (3. – 4. Lehrjahr). Dort gilt es das bisher gelernte Wissen in der Praxis anzuwenden und deine Handlungskompetenzen weiter auszubauen.

Anforderung die du mitbringst

  • Interesse an Geometrie und Mathematik
  • Rasche Auffassungsgabe
  • Gutes Verständnis und Beherrschung der deutschen Sprache
  • Handwerkliches Geschick
  • Technisches Verständnis
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • Praktisches Verständnis
  • Exakte und zuverlässige Arbeitsweise
  • Fähigkeit zur selbstständigen Arbeit sowie Teamfähigkeit

Weiterbildungsmöglichkeiten

Nach der erfolgreichen Ausbildung gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten.

• Berufsprüfung (BP) mit eidg. Fachausweis wie z.B. Schweissfachmann/frau oder Prozessfachmann/frau
• Höhere Fachprüfung (HFP) wie z.B. Industriemeister/in, dipl. Instandhaltungsleiter/in
• Höhere Fachschule (HF) wie z.B. dipl. Techniker/in Maschinenbau, dipl. Techniker/in Unternehmensprozesse
• Studium an einer Fachhochschule (FH) wie z.B. Bachelor of Science in Maschinentechnik, Systemtechnik oder Elektrotechnik
• Studium an einer Universität/Hochschule

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René Rechsteiner

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